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Die ash Gütersloh gGmbH hat für die Gemeinde Steinhagen einen wunderbaren Marktstand konzipiert, erstellt und dem Umwelt- und Klimaschutzmanagement der Gemeinde Steinhagen geschenkt.

Wir freuen uns sehr, dass durch unsere Arbeit ein wirkungsvoller Begleiter für die Aktionen der Gemeinde Steinhagen entstanden ist und wünschen für die vielen weiteren Aktionen in "unserem" Stand alles Gute!

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Der Apfel im Netz, das Steak in der Tupperbox

 

Abfallvermeidung und regionaler Einkauf: Aktionstag des Umweltmanagements
auf dem Wochenmarkt
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Steinhagen (anb).

 

Der Steinhagener Edeka hat es vorgemacht, der Combi ist nachgezogen: Äpfel

und Tomaten, Birnen und Champignons müssen die Kunden nicht mehr in den dünnen Plastiktütenabwiegen, beide Märkte bieten ihnen dafür Stoffnetze an – einmal erworben, immer wieder verwendbar. Eine praktische Idee, wie sich Abfall vermeiden lässt, die bei der Steinhagener Kundschaft nach Auskunft der Märkte gut angenommen wird. Das Gemüsenetz war ein Tipp, den Anke Ulonskavom Steinhagener Umweltmanagement gestern Nachmittag den Wochenmarkt-besuchern mit auf den Weg gab.

Die Gemeinde hatte unter dem Stichwort »Abfallvermeiden durch regionalen Einkauf« einen Infostandaufgebaut. Für regionale Produkte von regionalen Anbietern ist Steinhagens Wochenmarktein Paradebeispiel. Für ihre Einkäufe dort – wie auch woanders – schenkten die Umweltmanagerinnenden Marktbesuchern einen Leinenbeutel. Doch noch einmal zurück in den Supermarkt. »Während die Obst- undGemüsenetze gut angenommen werden, ist der Fleisch- und Käseeinkauf mit eigenen Behältnissen erst im Kommen. Offenbar gibt es da eine Hemmschwelle, mit der Tupperdose an die Fleischtheke zu gehen«, sagt Anke Ulonska. Aber Combi wie Edeka bieten es ausdrücklich an: Schinken und Steak, Gouda und Frischkäse kann man sich in eigene Behältnisse verpacken lassen. Aus hygienischen Gründen werden diese auf einem Tablett über die Theke gereicht, Und auch der Deckel und das Etikett sind anschließend vom Kunden selbst anzubringen. Damit alles hygienisch bleibt, werden nur gereinigte Behältnisse befüllt, auch kann kein Kunde darauf pochen, dass seine eigene Box befüllt wird.

»Die Verbrauchermärkte unterliegen strengen Vorschriften im Lebensmittelbereich. Sie sagen

selbst, dass sie am liebsten noch viel mehr machen wollen«, so Anke Ulonska. Indes: Wer auch lose Nudeln, Linsen und Müsli haben möchte, der kann am Bielefelder Siegfriedsplatz in den »Unverpackt «-Laden gehen und seine eigenen Boxen oder Gläser befüllen. Anke Ulonska hatte auch ganz »innovative Vorschläge«, wie sie sagte: Shampoo in Form von Seife, Zahnputztabletten aus dem Glas und Trinkhalme aus Glas sind nur drei davon, die laut der Umweltmanagerinnen auch gut funktionieren.

Ebenfalls zu empfehlen: Seife statt Duschgel und ein Wachstuch statt Folie, um Salatschüsseln,

Käseplaten und ähnliches im Kühlschrank abzudecken. Wer zudem CO2 einsparen möchte mit Fahrradfahren, der kann vom 1. Mai an wettbewerbsmäßig Punkte zu sammeln: Die Gemeinde bietet zum zweiten Mal die Aktion Stadtradeln an. Auch darüber wurde auf dem Wochenmarkt informiert. Anmelden können sich Interessierte online unter stadtradeln.de/steinhagen oder direkt im Rathaus.

 

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