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Ralph Brinkhaus zu Besuch bei der ash Gütersloh gGmbH

 

 

Trotz seines neuen Amtes als Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin und den damit verbundenen vielfältigen Aufgaben lässt es sich Ralph Brinkhaus weiterhin nicht nehmen, vor Ort im Kreis Gütersloh zu sein. Im Rahmen seines mittlerweile dritten Besuches bei dem Bildungsträger ash Gütersloh gGmbH tauschte sich Ralph Brinkhaus mit den Mitgliedern der Geschäftsführung Wolfgang Terwey und Angelika Grahl sowie der designierten Nachfolgerin von Wolfgang Terwey, Dr. Susanne Kohlmeyer, über die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen im Kreis und der Stadt Gütersloh aus.  Die ash Gütersloh gGmbH verfügt im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik seit über 30 Jahren über eine hohe Expertise, so z.B. im Bereich der Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose, in der Beratung von Arbeitssuchenden und in der Aus- und Weiterbildung und Berufsorientierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Fokus dieses Besuches standen die Chancen und Risiken durch das neue Teilhabechancengesetz, das die Bundesregierung vor einigen Tagen verabschiedet hat und das ab dem 01.01.2019 in Kraft treten soll. Denn trotz der guten konjunkturellen Entwicklung in Deutschland und im Kreis Gütersloh und der rückläufigen Arbeitslosenzahl in den vergangenen Jahren gibt es nach wie vor eine zahlenmäßig bedeutsame Gruppe von arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen, die seit langem Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch beziehen und ohne Unterstützung absehbar keine realistische Chance auf Aufnahme einer Beschäftigung haben. Ziel des neuen Gesetzes ist es, auch dieser Personengruppe wieder eine Perspektive zur Teilhabe am Arbeitsmarkt zu eröffnen. Dazu ist erforderlich, zum einen die Beschäftigungsfähigkeit dieser Personen durch intensive Betreuung, individuelle Beratung und wirksame Förderung zu verbessern. Zum anderen sollen ihnen vermehrt Beschäftigungsoptionen auf dem allgemeinen oder sozialen Arbeitsmarkt angeboten werden. Die ash ist bereits in die Vorbereitung zur Umsetzung des Teilhabechancengesetzes vor Ort eingebunden und konnte ihre Erfahrungen mit nach Berlin geben. Ein weiteres Thema, mit dem sich Ralph Brinkhaus bereits seit längerer Zeit intensiv beschäftigt, war die Situation der WerkvertragsarbeitnehmerInnen aus dem EU-Ausland, von denen es im Kreis Gütersloh aufgrund seiner wirtschaftlichen Struktur überdurchschnittlich  viele gibt. Auch hierzu wurden Perspektiven ausgetauscht und Problembereiche diskutiert. Insgesamt bestand Einigkeit darüber, dass Bildung und lebenslanges Lernen nicht nur volkswirtschaftlich eine herausragende Rolle spielen, sondern Lebensläufe (nicht nur für Langzeitarbeitslose) stabilisieren und neue Wege ebnen können.

 

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